Historisch
komme ich ursprünglich aus dem Bereich SW-Fotografie,
wobei
ich selbstverständlich auch in der Dunkelkammer
entwickelt habe. Deshalb ist für mich die
"richtige" Wiedergabe von Lichtern und
Schatten wichtig.
Ich sehe das Fotografieren und somit auch die
Bildgestaltung des Endergebnisses, als gestalterischen
Akt. Mir ist wichtig, das bei dem Bild Emotionen rüberkommen.
So finde ich z.B. hässlich, dass bei einer
Gegenlichtaufnahme entweder der Himmel nur eine helle Fläche
ist oder das Motiv abgesoffen ist. Darum bearbeite ich
im Regelfall Himmel und Motiv getrennt. Das Entfernen
von störenden Komponenten durch Ausschnitt, Abstempeln
oder Weichzeichnen gehört dazu. Letztendlich verfremde
ich das Bild nicht, sondern gebe "meine Realität"
wieder!
Das Gestallten findet natürlich auch vor der Aufnahmen
statt. So rücke ich meine "Objekte" auch mal
zurecht oder zupfe Grashalme aus dem Bild. Natürlich
ohne die Natur zustören, so weit würde ich nicht
gehen! Nur nix verändern oder verstellen, halte ich für
übertrieben!
Ich arbeite heute auch im HDRI-Bereich, um in meine
Fotos mehr Ausdruck reinzubekommen. Es soll aber nicht
heißen, dass ich HDRI als Allheilmittel betrachte und
nicht mehr ohne kann! Wichtig ist immer die Bildgestaltung
bei der Aufnahme! Ohne ein stabiles Fundament kann man
kein Haus bauen, also kann man aus einem schlecht
gestalteten Bild kein gutes machen.
Lieblingsmotive: Blumen, Makro, Meer, Porträt, Licht
und Schatten, Stilleben, das was die meisten nicht
sehen, after the sunset, HDRI
Dazu habe ich das Focus Stacking mit Heliconfocus
entdeckt. Man muß zwar erstmal begreifen was physikalisch
geht und warum man noch Rumretuschieren muß, aber dann
ist es genial!
Noch eine Anmerkung zum Schluß: Weniger ist nicht
unbedingt mehr, denn nichts ist auch nicht alles!
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